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Oralchirurgie oder Kieferchirurgie: Wo ist der Unterschied?

Ein Fachzahnarzt für Oralchirurgie hat eine mehrjährige Weiterbildung auf dem Gebiet der zahnärztlichen Chirurgie absolviert. Zu seinem Aufgabengebiet zählen alle operativen Eingriffe im Bereich der Mundhöhle und des Kieferknochens. Dazu gehören z.B.:

  • Extraktion von Weisheitszähnen
  • Entfernung oder Freilegung verlagerter Zähne
  • Wurzelspitzenresektionen
  • Behandlung akuter Entzündungsprozesse
  • Entfernung von Zysten im Kieferbereich
  • Parodontalchirurgie
  • Reimplantation und Transplantation von Zähnen
  • Beseitigung oder Verlängerung von Lippen-, Wangen- oder Zungenbändchen
  • Implantatchirurgie

Für Kieferchirurgen ist das nur ein Teilbereich ihrer Arbeit. Kieferchirurgen heißen genau genommen Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG-Chirurgie). Sie sind gleichzeitig Arzt und Zahnarzt, haben also ein Medizin- und ein Zahnmedizinstudium und danach eine fünfjährige kieferchirurgische Facharztausbildung absolviert. Inhalt dieser Ausbildung ist die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Mundhöhle, der Kiefer und Zähne sowie des Gesichts und Gesichtsschädels. Die lange und aufwendige Ausbildung ist der Grund dafür, dass nur etwa 1000 Ärzte in Deutschland die Berechtigung zum Führen dieses Facharzttitels besitzen.

Kieferchirurgen sollten vor allem dann konsultiert werden, wenn ein Eingriff als schwierig eingestuft wird oder besondere Risiken birgt. Das gilt zum Beispiel, wenn andere Erkrankungen den Operationsverlauf oder die Heilung beeinflussen können.

Oralchirurgische Maßnahmen vor einer Implantation

Ein ganz wichtiger Bereich der Oralchirurgie ist die Implantologie. Bei einer Implantation muss das Implantat perfekt im Knochen verankert werden, bevor der passgenaue Zahnersatz dafür hergestellt werden kann. Die DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie), die DGZI (Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie) oder die DGMKG (Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie) sind z.B. anerkannte Fachgesellschaften, die Fortbildungen und berufsbegleitende Studiengänge auf diesem Gebiet anbieten. Diese führen zum Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie bzw. zum akademischen Grad Master of Science in Oral Implantology, die Fachkompetenz und Routine bei implantologischen Eingriffen gewährleisten. Daneben gibt es auch Zertifizierungen für den Tätigkeitsschwerpunkt Implantatprothetik für Zahnärzte, die mit Oral- oder Kieferchirurgen zusammenarbeiten und ihre Patienten danach mit einer hochwertigen implantatgerechten Prothetik versorgen wollen.


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